Pressemitteilung – Köln, 11. November 2020

BRAVE NEW WORK. Die Zukunft der Arbeit mutig gestalten!

  • Die Corona-Pandemie hat die Transformation der Arbeit stark beschleunigt
  • Wissensarbeit steht für Unternehmen vor großen Herausforderungen
  • Mindestens vier zentrale Handlungsfelder gilt es zu betrachten
Köln, 11. November 2020

Die globale Corona-Pandemie hat die Arbeitswelt binnen Wochen radikal verändert – und schon jetzt ist klar: ein Zurück wird es nicht geben. Doch nicht alles, was unter Krisenbedingungen funktioniert hat, wird sich auch auf Dauer bewähren. Kienbaum hat gemeinsam mit Experten und Entscheidern aus unterschiedlichsten Branchen diskutiert, wie Organisationen sich jetzt aufstellen müssen, damit der Wandel nachhaltig gelingt. Die Ergebnisse sind in einem „Manifest“ zusammengefasst. Eine zentrale Botschaft: Arbeit muss jetzt mutig neu verhandelt und gestaltet werden.

 

Erst nachdem Millionen Arbeitnehmer über Nacht ins Homeoffice „umziehen“ mussten kam der Durchbruch: Jedes zweite Unternehmen in Deutschland will seinen Beschäftigten auch in Zukunft mehr flexibles oder mobiles Arbeiten ermöglichen. Doch die Erkenntnis, dass Mitarbeiter auch ohne direkte Kontrolle durch den Arbeitgeber produktiv sind, ist nur ein erster Schritt. Es braucht mehr als nur Homeoffice, um eine vom Primat der Präsenzkultur geprägte Arbeitswelt in etwas wirklich Neues zu verwandeln.

„Wir brauchen jetzt den Mut, Widersprüche zuzulassen. Denn Arbeit ist individuell. Und das ist nicht nur reines Glück, sondern eine große Stärke“, kommentiert Fabian Kienbaum, Chief Empowerment Officer (CEO) von Kienbaum.

Dass bei New Work nicht alles wie immer, sondern alles anders ist, darüber waren sich die rund 700 Teilnehmer des Online-Events “Brave New Work” von Kienbaum, einig. In der intensiven Debatte konnten vier zentrale Handlungsfelder intensiv diskutiert werden, auf die es jetzt u.a. ankommt:

 

#1 New Ways of Working

COVID-19 hat die Digitalisierung und Vernetzung der Arbeit entscheidend vorangetrieben. Plötzlich ist das „WIE“ und das „WIR“ wichtiger als das „WO“. Doch bei aller Euphorie über das Erreichte, macht sich an manchen Stellen bereits Ernüchterung breit: So sind Kreativprozesse auf Distanz kaum möglich. Die Integration neuer Mitarbeiter gestaltet sich mühsam. Und auf Dauer werden sich Zugehörigkeit und Teamspirit „remote“ nicht aufrechterhalten lassen –Herausforderungen, für die es (noch) kein Patentrezept gibt.

 

#2 Transformation und Führung

Die Krise hat in vielen Bereichen wie ein Turbo gewirkt. Die meisten Führungskräfte gehen davon aus, dass sie auch in Zukunft schneller Entscheidungen treffen werden. Doch mit steigendem Tempo wächst auch die Gefahr, dass Menschen nicht mehr mithalten können oder wollen. Eine selbstlernende Organisation, die anpassungsfähig, schnell und wirkungsvoll auf neue Herausforderungen reagiert, funktioniert allerdings nur, wenn alle mutig mitziehen. Mehr denn je muss Führung jetzt Stabilität und Zuversicht vermitteln, Leitplanken und Ziele setzen und gleichzeitig den Gestaltungsspielraum der Mitarbeiter erweitern – eine Gratwanderung.

 

#3 Purpose

Spätestens seit der Finanzkrise von 2008/2009 ist wirtschaftlicher Erfolg nicht mehr das einzige Maß, an dem Unternehmen gemessen werden. Organisationen müssen Haltung zeigen und darlegen, wie sie zu gesellschaftlichen Herausforderungen stehen und nach welchem moralischen Kompass Entscheidungen getroffen werden. Was für Führungskräfte gilt, gilt auch für Organisationen: Authentizität, Transparenz und Glaubwürdigkeit werden zur wichtigsten Währung.

 

#4 Diversity

Um die immer komplexeren Herausforderungen erfolgreich zu meistern, müssen Unternehmen endlich die Komfortzone der Konformität verlassen und mutig in Vielfalt investieren. Dabei geht es nicht nur um Unterschiede in Geschlecht, Hautfarbe oder sexueller Orientierung. Echte Vielfalt bezieht sich auch auf Bildungswege, sozialen Background, Alter und Persönlichkeitsstruktur. Entscheidend ist der unterschiedliche Erfahrungshorizont, der andere Sichtweisen auf die Welt und neue Herangehensweisen an Probleme ermöglicht.

„Wir müssen lernen, nicht im „entweder – oder“, sondern vielmehr im „sowohl als auch“ zu denken“, sagt Henning Böhne, Managing Director bei Kienbaum. „Gemessen wird künftig am Wert für die Gemeinschaft. An Ideen, an Leidenschaft. Nicht an starren Zahlen. Wann und wo etwas erarbeitet wird, ist nicht mehr so entscheidend. Das gute Ergebnis zählt, die gute Arbeit. Und diese neuen Resultate entstehen durch eine neue Art der Zusammenarbeit.“ Dazu will Kienbaum mit seinem „Manifest für die Arbeitswelt von morgen“, ein Leitfaden für Organisationen im Post-Corona-Zeitalter, neue Denkanstöße liefern.

 

Brave New Work: The Future is WePowerment

Das Manifest können Sie hier kostenfrei anfordern, eine weitere Diskussionsrunde mit führenden Experten ist für Dienstag, 09. Februar 2021 geplant. Eine Anmeldung ist ab sofort möglich.

 

Über Kienbaum:
Kienbaum ist die erste Personal- und Managementberatung europäischen Ursprungs und mit 26 Büros auf vier Kontinenten vertreten. Das familiengeführte Unternehmen feiert in diesem Jahr sein 75. Firmenjubiläum.

Pressekontakt:
Kienbaum Consultants International
Annemarie von Weihe
Edmund-Rumpler-Straße 5
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Fon: +49 221 801 72-517
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www.kienbaum.com

ViSdP: Fabian Kienbaum

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