Das Unternehmen SENEC hat in den vergangenen fünf Jahren ein rasantes Wachstum erfahren – getrieben durch die epochalen Veränderungen im Energiesektor und den explodierenden Bedarf an nachhaltigen Antworten auf die Fragen der Energiewende. Gestartet ist SENEC im Jahr 2015 als Start-up mit der Herstellung von Stromspeichern und 60 Mitarbeitenden. Heute arbeiten 600 Menschen in der SENEC Gruppe, die sich zur Anbieterin von umfassenden Lösungen rund um die Energieunabhängigkeit für Privathaushalte transformiert hat. Der Umsatz hat sich in dieser Zeit fast vervierfacht. Tendenz: weiter steigend. „Wir sind eine Wachstums-Company“, sagt Aurélie Alemany, die die EnBW-Tochter leitet, stolz.

Mit dem Erfolg wächst auch die Belegschaft: SENEC stellt rund 30 Menschen ein, jeden Monat. Dabei befindet man sich im Wettbewerb mit anderen Organisationen im Energiesektor um die sowieso schon rar gesäten Fachkräfte. Wie schafft es SENEC unter diesen Voraussetzungen, ausreichend Talente zu gewinnen? Für CEO Alemany sind verschiedene People-Faktoren ausschlaggebend:

• Den Grundstein legt das passende Leadership-Team auf jeder Führungsebene. Hier die richtige Auswahl zu treffen, ist die Herausforderung. Jede gute Entscheidung des Teams wirkt sich auf den Erfolg der gesamten Organisation aus – und Erfolg zieht Menschen an.
• Wachstumsunternehmen müssen Employer Branding betreiben: Mitarbeitende wollen die Strategie der Organisation verstehen, um ihren eigenen Beitrag dazu einschätzen zu können. Sie wollen eine Perspektive zur Weiterentwicklung haben, um selbstwirksam zu sein. Dazu gehört eine überzeugende Geschichte, die zu erzählen ist.
• Es braucht einen starken Purpose, der nach außen auf verschiedenen Kanälen kommuniziert wird, und der nach innen vermittelt werden muss.
• Die Organisation selbst muss flexible Arbeitsmodelle Wer in Wachstumsmärkten erfolgreich sein will, muss in ganz Deutschland rekrutieren. Homeoffice- und Remote Work-Modelle sind daher Standard.

Ebenso entscheidend neben dem Recruiting ist die Herausforderung, einmal gewonnene Talente zu binden. Aurélie Alemany und SENEC haben mit diesen Maßnahmen gute Erfahrungen gemacht:

• Nichts in diesem Zusammenhang ist wichtiger als Authentizität: Die im Purpose gegebenen Versprechen müssen eingehalten werden. Flexibilität, Verantwortung und persönliches Wachstum dürfen keine leeren Versprechen sein.
• Zum Wesen eines dynamischen Wachstums zählt, dass man nie fertig ist und von Meilenstein zu Meilenstein weiter vorangeht. Das ist anstrengend. Daher müssen Erfolge gebührend gefeiert
• Mit dem Blick auf soziale Kohäsion bemüht sich SENEC, das Wohlergeben aller Menschen im Unternehmen zu sichern, zum Beispiel durch Mitarbeiter-Treffen, Jours fixes mit Eventcharakter, einem Management-Meeting im 24-Stunden-Format einmal im Quartal und Workshop-Angeboten.
• Kontinuierliche Entwicklung der Gehaltsstrukturen: SENEC überprüft jedes Jahr anhand des Marktumfeldes, ob die Gehälter erhöht werden sollten. Darüber hinaus gibt es leistungsorientierte Zahlungen für alle Mitarbeitenden.
• Viel Wert legt man auf fachliche Weiterbildung: Führungsteams werden regelmäßig über einen längeren Zeitraum begleitet, vor allem nach Personalwechseln. Seit 2023 wird mit jedem Mitarbeitenden eine individuelle Entwicklungsmaßnahme definiert.

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